Letzte Proben mit Sandra Buschmann.FOTO: KRISTINA MEHLERT
Intensive Proben auf Föhr gingen dem Auftritt des Orchesters aus dem Itzehoer Sophie-Scholl-Gymnasium in Oelixdorf voraus.
Das Orchester des Sophie-Scholl-Gymnasiums gastiert am Freitag, 31. März, ab 19 Uhr in der Oelixdorfer St.-Martin-Kirche. Es besteht aus Schülern, Lehrern, Ehemaligen und Gästen, hinzu kommt in diesem Jahr das aus meist jüngeren Akteuren bestehende Vororchester. Auf Föhr haben sie unter der Leitung von Sandra Buschmann intensiv geprobt und vor großem Publikum gespielt. In Oelixdorf präsentieren sie die Ballettmusik „Schwanensee“ von Peter Tschaikowsky, aus der drei Sätze erklingen. Hinzu kommen ein Werk von Sibelius sowie Filmmusik. Der Eintritt zum Konzert ist frei. Um Spenden für die Arbeit des Orchesters wird gebeten.
Das WiPo-Profil im zehnten Jahrgang hat im Rahmen eines Projekttages „Obdachlosigkeit“ die Hamburger Einrichtung „Alimaus“ besucht und eine Spende von 125 Euro übergeben.
Die „Alimaus“ befindet sich ganz in der Nähe der Reeperbahn und kümmert sich um die Belange von Obdachlosen. Jeden Tag kommen im Durchschnitt 300 Menschen, um hier zu essen, ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen oder Kleidung zu bekommen. Dabei wird nicht überprüft, ob jemand wirklich obdachlos ist, jeder ist willkommen. Die kirchliche Einrichtung finanziert sich ausschließlich durch Spenden und wird durch zahlreiche freiwillige Helfer getragen.
Bei dem Besuch wurden die Schüler*innen über die Arbeit der Einrichtung informiert, konnten sich die Räumlichkeiten ansehen und einer Mitarbeiterin Fragen stellen. Wie soll ich mich einem Obdachlosen gegenüber verhalten? Wenn ich ihm Geld gebe, vertrinkt er das nicht sofort wieder? Gibt es in der Einrichtung viel Streit? Schwierige Fragen, auf die es keine einfachen Antworten gibt. Ganz grundsätzlich gilt aber immer: Obdachlose möchten als Menschen auf Augenhöhe wahrgenommen und nicht ignoriert werden.
Die Schüler*innen der 10b hatten im Vorfeld Kuchen gebacken und in den Pausen verkauft. Dabei waren 125 Euro zusammen gekommen. Die Spende wurde von Smilla Treeck und Laila Pollard, die die Idee zu der Spendenaktion hatten, übergeben. Dabei betonte die Mitarbeiterin von der Alimaus, wie wichtig solche Spenden für die Arbeit seien, und bedankte sich bei den Schüler*innen ganz herzlich.
Die Schülerin Marie-Kristin Lindenberg war von dem Besuch beeindruckt. Sie sagt rückblickend: „Mir hat die Offenheit der Mitarbeiterin sehr gefallen. Sie hat sich die Zeit genommen, auf alle Fragen zu antworten. Gelernt habe ich vor allem, dass man mit einer kleinen Tat sehr viel bewirken kann.“
Abgerundet wurde der Projekttag mit dem Besuch der Ausstellung „Who’s next“ im Museum für Kunst und Gewerbe, in der die Schnittpunkte zwischen Architektur, Städtebau und Obdachlosigkeit thematisiert werden.
Das Orchester des Sophie-Scholl-Gymnasiums Itzehoe
Mit Werken von Tschaikowsky, Sibelius und Filmmusiken
Die jungen Musikerinnen und Musiker, die alljährlich unter der Leitung von Sandra Buschmann eine intensive Probenzeit auf der Insel Föhr verbringen, proben in diesem Jahr die Ballettmusik „Schwanensee“ von Peter Tschaikowsky, aus der drei Sätze erklingen.
Seit vielen Jahren ist das Orchester, in dem sich auch Ehemalige, Lehrer und Gäste engagieren, im Frühjahr auf der Insel zu Gast, um die beliebte Mischung aus klassischen Werken und Filmmusiktiteln aus Filmen wie „Fluch der Karibik“, „Forrest Gump“ oder „Aladdin“ zu erarbeiten.
Am 31.03., 19.00 Uhr spielen die Musikerinnen und Musiker in der St. Martin-Kirche in Oelixdorf, die für das Orchester eine ganz besonders schöne Akustik hat.
Der Eintritt zum Konzert ist frei. Um Spenden für die Arbeit des Orchesters wird gebeten.
Unsere Fußballerinnen konnten sich bei den Futsal-Kreismeisterschaften in eigener Halle gegen die WKS aus Hohenlokstedt und in zwei extrem spannenden Spielen auch gegen die KKS durchsetzen. Damit scheinen sie gerüstet für die „Jugend trainiert für Olympia“ – Turniere auf dem großen Feld nach den Osterferien.
Neben den jetzt schon erfolgreichen WII- Mädchen wird das SSG dann in allen Altersklassen bei den Mädchen und Jungens an den Start gehen.
Kreis Steinburg – Schülersprecher gibt es an jeder Schule. Von ihren Mitschülern gewählt, vertreten sie die Interessen der Schülerschaft und haben Mitspracherecht, wenn es um die Gestaltung ihrer Schule geht. Jetzt haben sich alle Schüler im Kreis Steinburg zusammengetan und Vertreter gewählt, die sie auf Kreisebene vertreten sollen. Sean Luca Krüger vom Sophie-Scholl-Gymnasium (SSG) in Itzehoe wurde um Kreisschülersprecher gewählt. Sein Stellvertreter ist Mathis Kühn von der Kaiser-Karl-Schule (KKS) in Itzehoe. Unterstützt werden sie von vier weiteren Vorstandsmitgliedern: Malte Finley Claußen von der Wolfgang-Borchert-Schule (WBS) in Itzehoe, Lina Beser von der KKS, Joannis Beleveslis von der WBS und Paula Assenheimer von der Gemeinschaftsschule mit Oberstufe (GMSmO) Kellinghusen. Beim ersten Treffen der Schülervertretung ging es in erster Linie um Formalitäten: die Wahl der Vertreter und die Satzung. Trotzdem gibt es schon erste Themen, die die Schüler angehen möchten. Wichtig ist zum Beispiel der öffentliche Personennahverkehr. „Seit wir dem hvv beigetreten sind, fährt zum Beispiel nur noch ein Bus von Dägeling nach Itzehoe“, berichtete Mathis Kühn. „Das ist viel zu wenig, der Bus ist immer überfüllt. Früher waren das zwei Busse. Außerdem fallen ständig Touren aus oder die Abstände sind so unpassend, dass wir ewig darauf warten müssen.“ Dabei sind die Wünsche der Schüler eigentlich ganz bescheiden: „Wir wollen einfach nur, dass die Busse regelmäßig und zuverlässig fahren.“ Darüber hinaus wäre es schön, wenn die Zeiten etwas besser an Schulanfang und -ende angepasst würden. WeitereThemen,diesieaufder Agenda haben, sind kreisweite Veranstaltungen, um den Zusammenhalt der Schulen untereinander zu stärken, sowie der Kampf gegen Mobbing und Diskriminierung. Eine Überlegung ist, Schüler als Ansprechpartner auszubilden, damit von Mobbing, Gewalt oder Diskriminierung Betroffene gleichaltrige Ansprechpartner auf Augenhöhe haben. „Das könnte man vielleicht zusammen mit den Sozialpädagogen der Schule machen“, überlegt Lina Beser. Nächster Schritt der Kreisschülersprecher soll der Weg in den Sport-, Schul- und Kulturausschuss des Kreises sein, der am 13. März, tagt. „Wir möchten Antragsrecht in der Kreispolitik haben“, sagt Sean Luca Krüger – ähnlich wie die Jugendparlamente, die die Kinder und Jugendlichen einer Stadt vertreten, in den jeweiligen Städten Antragsrecht haben. Eine Ebene über ihnen gibt es außerdem eine Schülervertretung auf Landesebene, die dann unter anderem bei der Gestaltung des Lehrplans gehört werden.
Aus: Ihr Anzeiger Itzehoe, 11.03.2023 (bg)
Aus der Norddeutschen Rundschau/shz.de, 13.03.23 (K. Mehlert):
Das ist die neue Steinburger Schülervertretung
Sean Luca Krüger vom Itzehoer Sophie-Scholl-Gymnasium hatte die Idee zur Gründung und wurde jetzt zum Kreisschülersprecher gewählt.
Der Kreis Steinburg hat eine neue Kreisschülervertretung. Sprecher ist der 17 Jahre alte Sean Luca Krüger, sein Stellvertreter der gleichaltrige Mathis Kühn. Eigentlich war es eher Zufall, dass Sean Luca Krüger während einer Fahrt der Schülervertretung das schleswig-holsteinische Schulgesetz in die Hände bekam. „Darin stand, dass es in jedem Kreis eine Kreisschülervertretung geben sollte“, erinnert sich der Schüler des Sophie-Scholl-Gymnasiums (SSG).
Auf offene Ohren gestoßen
Damit war die Idee, eine Kreisschülervertretung (KSV) zu gründen, geboren. Um seine Idee umsetzen zu können, nahm der Gymnasiast zunächst einmal Kontakt zu den Schülervertretern der Kaiser-Karl-Schule (KKS), der Auguste-Viktoria-Schule (AVS) und des Glückstädter Detlefsengymnasiums sowie zum Schulamt auf – und stieß auf offene Ohren. „Wir haben dann ganz schnell das erste Treffen geplant und dazu auch die Schülervertreter von allen im Kreis ansässigen weiterführenden allgemeinbildenden Schulen und vom Berufsbildungszentrum eingeladen“, sagt Sean Luca Krüger, der nach Vorstellen der Satzung und der Geschäftsordnung auf der konstituierenden Sitzung zum Kreisschülersprecher gewählt wurde.
Das demokratisch gewählte Gremium, zu dem auch sein Stellvertreter Mathis Kühn (17) von der KKS sowie die Vorstandsmitglieder Lina Beser (15, KKS), Joannis Beleveslis (16), Malte Finley Claußen (16) (beide Wolfgang-Borchert-Schule) und Paula Assenheimer (17, Gemeinschaftsschule Kellinghusen) gehören, vertritt künftig die Interessen von mehreren tausend Schülern von 16 Schulen im Kreis Steinburg und unterstützt die Arbeit der Schülervertretungen vor Ort. Sean Luca Krüger:
„Unser Grundsatzprogramm fasst unsere Grundpositionen zusammen und erhebt den Anspruch, die Schüler der weiterführenden Schulen im Kreis Steinburg zu repräsentieren.“
Sean Luca Krüger, Kreisschülersprecher
Mobilität, Lerninhalte und Förderungen lauten die Kernaussagen des Programms. So sei es der KSV besonders wichtig, sichere Straßenübergänge an allen Schulen zu schaffen. „Diese muss in Form von Ampeln oder einem Zebrastreifen umgesetzt werden“, fordert Krüger. Ebenso sei der Ausbau des ÖPNV wichtig. „Notwendig ist das sowohl in der Frequenz als auch in der Zuverlässigkeit.“ Durchsetzen wolle die KSV zudem, dass die Kosten des Schülerverkehrs über den ÖPNV künftig vom Kreis Steinburg, unabhängig von der Entfernung zur Schule, übernommen werden.
Nicht alles sofort umsetzbar
Die Aufklärung und Hilfen im Falle von Diskriminierung an allen Schulen im Kreis liege der Kreisschülervertretung besonders am Herzen, sagt der Sprecher. Dieses sollte in Form von Schulpsychologen oder Schulsozialarbeitern und ausgebildeten und vertraglich gebundenen Schülern erfolgen. „Natürlich wissen wir, dass nicht alles sofort umsetzbar sein wird, aber wir wollen uns ganz bewusst und stark für die Anliegen der Schüler einsetzen, damit das Schulleben für alle so wird, wie wir Schüler es uns wünschen.“
Der Itzehoer Lions Club und das Sophie-Scholl-Gymnasium starten zusammen eine Hilfsaktion für die Türkei. Es wird garantiert, dass die Spenden ankommen.
Ein voller Container soll in die Türkei verschifft werden. So wünschen es sich der Itzehoer Lions Club und das Sophie-Scholl-Gymnasium: Gemeinsam starten sie eine Spendenaktion für die Erdbebenopfer, zwei Mal sonnabends in den beiden Frauen-Märkten sowie in der Woche dazwischen im Gymnasium. Die Sammlung bringe das Know-how der Lions zusammen mit dem Engagement der Schüler, sagt der stellvertretende SSG-Leiter Daniel Helmholz. Er ist selbst Lions-Mitglied und stellt fest:
„Ich freue mich, dass so eine Aktion zustande kommt.“
Daniel Helmholz, stellvertretender SSG-Leiter
Nach dem Tsunami in Asien im Jahr 2004 und dem Erdbeben in Chile in 2010 hätten die Lions geholfen, sagt Lutz Bitomsky, der wie auch Renke Fuhrmann, Christian Ross und Rüdiger Claußen zur Arbeitsgruppe gehört. Nach der Katastrophe in der Türkei und Syrien seien sich alle einig gewesen: „Lasst uns etwas tun!“ Im Kontakt mit dem türkischen Konsulat in Hamburg habe sich herausgestellt, dass Zelte, Kleidung oder auch Schlafsäcke nicht in Frage kämen, so Bitomsky: „Alles, was gebraucht ist, ist nicht erlaubt.“
So werde die Sammelaktion beschränkt auf Hygieneartikel und Taschenlampen. „Geld zu spenden, ist natürlich einfacher“, sagt Bitomsky. Aber mit Sachspenden lasse sich die Solidarität mehr verdeutlichen, erklärt Fuhrmann. Sie seien persönlicher – und es sei sicher, dass sie ankommen.
Lokaler Lions Club verteilt
Denn die Ware wird durch Lions-Mitglieder gesammelt und verpackt. Den Seecontainer bringe die Spedition Sander zum Hamburger Hafen, die Lions übernähmen die gesamte Logistik inklusive Zollabwicklung und Transport in die Türkei. Im Hafen von Mersin oder Iskenderun angekommen, werden die Hilfsgüter von Mitgliedern des lokalen Lions Clubs an die Bedürftigen der Erdbebenregion verteilt.
Windeln, Seife, Shampoo: Auf Hygiene-Artikel in Massen hoffen (v. l.) Renke Fuhrmann, Lutz Bitomsky, Lilly-Marie Sarzio, Daniel Helmholz und Anna Albrecht. FOTO: LARS PETER EHRICH
Von den SSG-Schülern habe es verschiedene Impulse für Hilfsaktionen gegeben, schildert Helmholz. Die Schülervertretung (SV) sei das Gremium dafür, um das zu bündeln und zu koordinieren. Jetzt werden Gymnasiasten zusammen mit Lions-Mitgliedern in den Frauen-Märkten stehen und mit Flyern für eine Beteiligung werben. Darauf steht:
„Bitte kaufen Sie ein Stück mehr!“
Flyer für die Hilfsaktion
Sonnabends kämen Tausende Kunden zu den beiden Itzehoer Frauen-Märkten, sagt Bitomsky. Deshalb versprechen sich die Initiatoren viel von ihren Auftritten dort: „Das hat bei anderen Aktionen auch sehr gut funktioniert.“ Es sei wichtig, dass die Schüler zeigten, dass sie sich mit engagieren, sagt Lilly-Marie Sarzio von der SV. Zudem werden Hilfsgüter im SSG selbst gesammelt, ergänzt ihre SV-Kollegin Anna Albrecht. Und zwar nicht beschränkt auf die Schulgemeinschaft, jeder kann gespendete Artikel abgeben. Ein 80 Quadratmeter großer Raum ist dafür reserviert – er soll möglichst gefüllt werden.
Erfolgreiche Spendenaktion
Am 11.03. und 18.03. haben Schüler*innen gemeinsam mit Lions-Mitgliedern in den beiden Frauen-Edekamärkten Produktspenden gesammelt. Wir freuen uns über eine sehr gute Beteiligung und positive Rückmeldung der Kunden zu unserer Aktion „Bitte kaufen Sie ein Stück mehr!“.
Am 24.2. fand nach 2 Jahren Coronapause endlich wieder die beliebte Sportnacht statt, bei der Teams aus den Oberstufenklassen, ein Lehrerteam und auch ehemalige SSG-Schüler in verschiedenen Sportarten von 22.00 bis 2.00 Uhr ihre Kräfte messen.
Insbesondere die begeisterte Teilnahme von immer mehr Ehemaligen zeigt ihre anhaltende Verbundenheit zu ihrer alten Schule und die guten Erinnerungen an den Sportunterricht.
Am Ende einer fairen und intensiven Sportnacht äußerten Schüler und Exschüler bereits ihre Vorfreude auf die 11. Ausgabe im kommenden Jahr.