Berufsorientierung geht neue Wege

Für dieses Jahr beschloss die WiPo-Fachschaft (mal wieder!), ein neues Modell der Berufsorientierung auszuprobieren. Es ist bekannt, dass viele Mittelstufenschülerinnen und -schüler anfänglich große Sorgen und Zweifel bei der Suche nach einem Praktikumsplatz für ihr erstes Betriebspraktikum haben. So wurde die Idee geboren, die Erfahrungen der Oberstufe mit den jüngeren Schülern zu teilen.

Vor den Osterferien hielten die 11.-Klässler vor den 9-10.-Klässlern Referate über ihre Erlebnisse in ihrem Wirtschaftspraktikum. Sie stellten ihre Betriebe vor, erzählten darüber, was da produziert wurde, welche Eigenschaften von den Praktikanten erwartet wurden. Die Schüler reflektierten ihre Erfahrungen, gaben Tipps für bessere Bewerbungen oder warnten vor den Fehlern. Wie jedes Jahr hatten die 11.-Klässler eine ganze Palette von sehr interessanten Praktikumsbetrieben abgedeckt, so dass für jeden 9-10.-Klässler etwas dabei war: Frauenhofer-Institut, Klinikum, Lokomotivbau, Spedition, Einzelhandel, Jugendeinrichtung, Bank, Pferdehof, Steuerberatung, Versicherung, Baubetrieb, Lebensmittelproduktion und einiges mehr.

Die Rückmeldungen der Mittelstufe waren sehr positiv. Sie bekamen nicht nur die Möglichkeit, die Ängste und Unsicherheiten abzubauen, sondern auch viele neue Ideen und interessante Anregungen. Der direkte Kontakt und die Gelegenheit Fragen zu stellen, machten das Praktikum viel greifbarer.