Die Schüler Lina-Marie, Sophie, Erik und Fynn (v.l.) versuchten aus dem Labyrinth des tückischen Monsters Minotaurus wieder herauszufinden. Foto: SSG
Rund 120 Schülern der fünften bis siebten Klassen wurde am Freitag im Rahmen des Escape-Spiels „Flucht aus dem Labyrinth“ spielerisch Wissen über das Altertum vermittelt. Eine Fortsetzung des Spiels vom vergangenen Jahr.
„Eine überwältigende Atmosphäre“. So bezeichnet Oberstufenschülerin Anna Albrecht das Interesse ihrer jüngeren Mitschüler an der langen Nacht der Antike. Die Schülerin des Sophie-Scholl-Gymnasiums gehörte am Freitagabend (23. September) zu den zahlreichen freiwilligen Helfern, die den rund 120 Schülern der Jahrgänge 5 bis 7 im Rahmen des Escape-Spiels „Flucht aus dem Labyrinth“ spielerisch Wissen über das Altertum vermittelte. Sie betonte:
„Die Kinder haben wirklich Spaß hier, sie rätseln nicht nur, sondern nutzen das auch als soziales Event. “
Anna Albrecht
Helferin aus der Oberstufe
Wie im vergangenen Jahr kamen die Schüler freiwillig und mit einer großen Portion Motivation in die Schule, um das Rätsel weiter zu lösen. Während sie im vergangenen Jahr noch versuchten, ins Labyrinth des Minotaurus vorzudringen, um einen Schatz zu finden, so ging es in der Neuauflage des digitalen Escape-Spiels darum, aus dem Labyrinth des tückischen Monsters Minotaurus wieder herauszufinden.
„Seit heute wissen wir, dass uns der Faden der Ariadne, den wir heute noch als so genannten roten Faden kennen, nicht nur ins Labyrinth hineinführt, sondern auch wieder hinausführen kann“, meint Mittelstufenleiter Alexander Cyron und erinnert sich noch genau an die „knackigen Rätsel“ aus dem Vorjahr. Und er ergänzt:
„Dieses Jahr aber kommt noch die Herausforderung hinzu, dass die Schüler im Schulgebäude nach Hinweisen suchen müssen, die sie weiterbringen.“
Organisiert wurde das Escape-Spiel für das SSG, das wieder vom IQSH (Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein) konzipiert wurde, von der Fachschaft Latein. Dessen Vorsitzender Christian Kollinger meint: „Das Besondere ist eben, dass die Kinder hier das Altertum und die antiken Mythen in Form eines gemeinsamen Abenteuers entdecken können, und das jahrgangsübergreifend.“
Unterstützung fanden die Schüler in der guten IT-Ausstattung der Schule: „Fast alle Teilnehmenden können mit schuleigenen digitalen Endgeräten arbeiten“, erklärt der stellvertretende Schulleiter Daniel Helmholz. Besonders dankbar sei man, dass neben den Schüler aus der Oberstufe auch wieder Eltern das Event unterstützten.
Alexander Cyron
Mittelstufenleiter
Aus der Norddeutschen Rundschau vom 26.09.2022, Kristina Mehlert